Inklusion

Die gemeinsame Erziehung und Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung ist in unserem Kinderhaus selbstverständlich möglich und wurde schon mehrfach erfolgreich praktiziert.

Wir setzen uns dafür ein, dass insbesondere Kinder mit Handicap aus unserem Einzugsgebiet (entspricht dem der Schule St. Johannis) im Windrad aufgenommen werden können. Die Kinder bleiben in ihrem Umfeld, wachsen mit Geschwistern, Nachbarkindern und Freunden auf. Alle Kinder spielen und lernen mit- und voneinander. Das Sozialverhalten wird gestärkt, Ausgrenzung findet nicht statt.

Voraussetzung dafür ist die Schaffung der nötigen Rahmenbedingungen.
Für die Einrichtung von "Integrativplätzen" für Krippen- und Kindergartenkinder ist der Bezirk Oberfranken, bei "Sozialintegrativen Plätzen (SIP Plätzen)" für Hortkinder ist die Stadt Bayreuth zuständig.

Wird eine Inklusionsmaßnahme genehmigt, erhält die aufnehmende Einrichtung, also unser Kinderhaus, die entsprechenden Fördergelder der Kommune und des Landes Bayern. Davon werden dann die individuell nötigen speziellen Anschaffungen getätigt, mehr Personalstunden finanziert und die Gruppenstärke reduziert. Ein Fachdienst zur Unterstützung der Integration wird bestellt und sinnvolle Fördermaßnahmen für das Kind eingerichtet.

Wenn sich Eltern, deren Kind behindert, oder von seelischer Behinderung bedroht ist, für die Betreuung im Kinderhaus entscheiden, ist die Unterstützung bei der Einrichtung eines Integrativplatzes (Diagnosemaßnahmen, Antragstellung, Kooperation mit Fachdiensten etc.) zwingend notwendig. Integrativplätze sind immer auf die besonderen Bedürfnisse des jeweiligen Kindes zugeschnitten. Eine offene Zusammenarbeit von Kindern, Eltern, Erziehern und Fachdiensten ist deshalb sehr wichtig.

Wenn dies gelingt, profitieren wir alle!

Dieses Projekt wird unterstützt von intercorp.