Erziehungsziele

Unsere Erziehungsziele in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit:

 

Geborgenheit und Freude

Wir wollen das Kind als Individuum wertschätzen und jedes einzelne Kind dort abholen, wo es steht. Durch verständnisvolle Zuwendung in freundlicher, kindgerechter Umgebung wächst ein Gefühl der Geborgenheit und des Vertrauens. Mit dieser Sicherheit kann es sich vertrauensvoll auf alles Neue einlassen und ist vorbereitet für vielfältige Lernerfahrungen.

 

Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein

Wir wünschen uns zufriedene, glückliche, lebensfrohe und selbstbewusste Kinder, die in ihrem Umfeld geborgen sind und sich im Leben ihren individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten entsprechend zurechtfinden.
Deshalb arbeiten wir mit den Stärken und Schätzen unserer Kinder (ressourcenorientiert), gleichzeitig verlieren sich die Schwächen zunehmend. Dadurch entsteht ein gesundes Selbstbewusstsein. Dazu müssen die Kinder in ihrer Einzigartigkeit gestärkt und angenommen werden, weil jedes Kind liebenswert ist.

 

Kreativität

Was bedeutet Kreativität heute?
Durch verschieden Impulse und eine entsprechend vorbereitete Umgebung ermöglichen wir den Kindern Phantasie und Kreativität in allen Bereichen auszuleben. Sie können mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen experimentieren und haben dazu genügend Raum und Zeit.

 

Autonomie und soziale Mitverantwortung

Nur durch Erfahrung können sich Kinder Wissen aneignen und daran wachsen. Wir möchten sie einladen, nach Abwägen ihrer und der Interessen Anderer, Entscheidungen zu treffen.
Die Kinder sollen in möglichst vielen Lebensbereichen eigenständig zurechtkommen. Sie sollen Fähigkeiten entwickeln, die sie unabhängiger von anderen Menschen machen. Dazu gehört auch, dass sie entscheiden, wann und von wem sie sich Hilfe holen, wenn ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen.
Die Freiheit des einen Kindes endet dort, wo die Grenzen des Anderen beginnen.

 

Sozialverhalten

Der Kindergarten ist neben der Familie das wichtigste Übungsfeld, um soziale Fähigkeiten zu erlernen. Mit anderen Menschen gut zurechtzukommen, bereichert das ganze Leben.
Die Kinder erfahren im Kindergarten, dass sie für Andere wichtig sind. Gleichzeitig erleben sie Selbstwirksamkeit, indem ihre Ideen in der Gruppe angehört, gelobt und evtl. umgesetzt werden. Ihr Handeln bleibt nicht ohne Folgen — auch das ist eine Erfahrung.
Gruppen brauchen Regeln, die entwickelt, akzeptiert und eingehalten werden müssen, die aber auch veränderbar bleiben. Die Kinder stoßen auf Konflikte und lernen, wie man sie löst. Sie entdecken, dass Kritik und Anerkennung sie beflügeln können. Ein freundliches Miteinander als Basis schafft die Atmosphäre, die Kinder und Erzieher benötigen, um sich im Kinderhaus wohlzufühlen.

Dieses Projekt wird unterstützt von intercorp.