Umsetzung des päd. Ansatzes im Hort
Das Konzept des situationsorientierten Ansatzes im Kinderhaus ist auch Bestandteil der pädagogischen Arbeit im Hort.
Das heißt, dass wir die verschiedenen Interessen und Lebenssituationen sowie die Bedürfnisse und Äußerungen der Kinder aufgreifen und daraus gemeinsam gestaltete Projekte und Ziele entstehen (Interaktion).
Da der Hort die erste Anlaufstelle nach einem Schultag ist, legen wir großen Wert darauf, in der „ Ankommzeit“ und beim gemeinsamen Mittagessen als Ansprechpartner für die Kinder da zu sein sowie ein offenes Ohr für Sorgen, Nöte und Probleme zu haben.
Eine der Hauptaufgaben im Hort ist die Begleitung und Betreuung der Kinder bei ihren schriftlichen Hausaufgaben. Hierbei arbeiten wir nach dem Prinzip „Soviel Unterstützung wie nötig, so wenig Hilfestellung wie möglich!“, mit dem Ziel, die Kinder zu einem eigenverantwortlichen und geordneten Arbeiten hinzuführen.
Auch bei der Freizeitgestaltung legen wir großen Wert auf Eigeninitiative und Selbstständigkeit. Altersentsprechend haben die Hortkinder mehr Entscheidungsfreiheit, das gesamte Kinderhaus, sowie das Außengelände selbstständig zu nutzen.
Dadurch entstehen für die Kinder Freiräume, um einen Ausgleich durch freies Spiel, Bewegung und Entspannung zum Schulalltag zu finden.
Im Zuge der Partizipation werden Angebote und Projekte von und mit den Kindern gestaltet. Anknüpfend an den Grundgedanken des Kinderhauses finden einige Projekte auch gruppenübergreifend statt.
Gegenseitige Wertschätzung, ein partnerschaftliches Miteinander und daraus entstehende Umgangsformen sind für uns Grundvorraussetzung für ein gut funktionierendes Gruppengefüge.
Wir verstehen uns als familienergänzende und familienunterstützende Einrichtung, deshalb ist uns die enge Zusammenarbeit mit Eltern, sowie die Kooperation mit den Lehrern sehr wichtig.